Press Release

Koreanisch-Deutscher Energietag "Nachhaltige Lieferketten für die Energiewende"

22.03.2024

Koreanisch-Deutscher Energietag "Nachhaltige Lieferketten für die Energiewende"

(Berlin, 21. März 2024) Die Deutsch-Koreanische Industrie- und Handelskammer (KGCCI, Präsident & CEO Martin Henkelmann) hat in Zusammenarbeit mit dem Korea Energy Economic Institute (KEEI), dem Korea Institute of Energy Technology Evaluation and Planning (KETEP), der deutschen Politikberatung adelphi und der Hydrogen Convergence Alliance am 21. März im Grand Hyatt Berlin, Deutschland, die 6. Koreanisch-Deutsche Energietagung (KGED) abgehalten.

Die KGED ist das Flaggschiff-Event der Deutsch-Koreanischen Energiepartnerschaft, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und dem koreanischen Ministerium für Handel, Industrie und Energie (MOTIE) gemeinsam veranstaltet wird. Die Energiepartnerschaft wurde 2019 gegründet, als die beiden Länder eine gemeinsame Absichtserklärung zur erweiterten Zusammenarbeit in der Energiewende unterzeichneten.

Die Konferenz, unter dem Thema "Nachhaltige Lieferketten für die Energiewende", zog mehr als 100 Schlüsselvertreter aus dem koreanisch-deutschen Energiesektor an. Zu den herausragenden Rednern gehörten Namho Choe, koreanischer Vize-Minister für Handel, Industrie und Energie (MOTIE), und Udo Philipp, deutscher Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).

In seiner Eröffnungsrede betonte Dr. Martin Henkelmann, Präsident und CEO der KGCCI, "Deutschland und Korea haben sich Ziele gesetzt, bis 2045 bzw. 2050 CO2-neutral zu werden. Als hochindustrialisierte Nationen stehen wir vor ähnlichen Herausforderungen." Er fügte weiter hinzu: "Durch gemeinsame Anstrengungen und Dialoge ebnen wir den Weg zu einer nachhaltigen Zukunft, die von erneuerbaren Energien und sauberem Wasserstoff angetrieben wird."

Namho Choe, Vize-Minister von MOTIE, betonte die Bedeutung der Veranstaltung in seiner Videobotschaft: "Das heutige Treffen bietet eine ausgezeichnete Gelegenheit für Regierungsvertreter, Industrien und Experten, konstruktive Diskussionen über nachhaltige Lieferketten für die Energiewende zu führen." Er äußerte weiterhin Optimismus und bemerkte: "Wir hoffen, dass diese Diskussion zu innovativen Lösungen führen wird, die die Energiesicherheit verbessern und den Übergang zu sauberer Energie fördern, und wir freuen uns darauf, die Deutsch-Koreanische Energiepartnerschaft zu stärken."

In einer Videobotschaft betonte Udo Philipp, deutscher Staatssekretär im BMWK, die Schlüsselrolle der Energiewende und erklärte: "Die Energiewende ist einer unserer wichtigsten Bausteine für den Klimaschutz. Gleichzeitig sind wir überzeugt, dass dies der richtige Weg ist, um die Energiesicherheit zu erreichen und die Widerstandsfähigkeit unserer Wirtschaft zu stärken."

Die Konferenz gliederte sich in zwei Sitzungen: △Lieferketten für erneuerbare Energien △Nachhaltige Lieferketten für Wasserstoff. In den Diskussionsrunden mit Experten wurden Themen wie Photovoltaik, Windkraft, Stromspeichersysteme, Importstrategien, Regierungspolitik und branchenspezifische Perspektiven zur Beförderung, Speicherung und Umverteilung von Wasserstoff behandelt.

Verschiedene Unternehmen und politische Institutionen beider Länder, darunter die Internationale Energieagentur (IEA), die Climate Neutrality Foundation, das Fraunhofer ISE, Samsung Engineering, das Korea Institute of Energy Research (KIER), die Korea Energy Agency, KEPCO KDN und Korea Western Power (KWP) sowie Human Composites, hielten Präsentationen und beteiligten sich an Podiumsdiskussionen, um Meinungen und Erfahrungen im Zusammenhang mit der Energieversorgungskette auszutauschen.

Jihee Jeong, Leiterin des Sekretariats der Koreanisch-Deutschen Energiepartnerschaft in Korea, erklärte: "Mit der aktiven Beteiligung und Unterstützung beider Regierungen steht die Koreanisch-Deutsche Energiepartnerschaft als Beweis für eine erfolgreiche bilaterale Energiezusammenarbeit. Als Sekretariat der Koreanisch-Deutschen Energiepartnerschaft engagiert sich die KGCCI dafür, die Zusammenarbeit im Energiesektor zwischen unseren beiden Nationen zu stärken, indem sie verschiedene Diskussionsforen zu verschiedenen energiebezogenen Themen bietet."

Die KGCCI wurde 2021 zum offiziellen Sekretariat der Koreanisch-Deutschen Energiepartnerschaft ernannt und unterstützt zusammen mit adelphi die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern in verschiedenen Bereichen, indem sie in enger Zusammenarbeit mit Stakeholdern aus beiden Ländern den Austausch zwischen politischen Entscheidungsträgern und Energieexperten erleichtert. Konkret organisiert und führt die KGCCI Koreanisch-Deutsche Energiepartnerschafts-Arbeitsgruppensitzungen, Energie-Workshops, Expertentreffen, Delegationsreisen und ist auch Mitveranstalter des Koreanisch-Deutschen Energietags.