Die Koreanisch-Deutsche Industrie- und Handelskammer (KGCCI, Präsidentin & CEO Marie Antonia von Schönburg) hat den 11. CSR-Bericht deutscher Unternehmen in Korea veröffentlicht. Der Bericht zeigt, wie deutsche Unternehmen ihr soziales, ökologisches und gesellschaftliches Engagement im ganzen Land weiter vertiefen.
Der jährliche Bericht, der nun im elften Jahr erscheint, umfasst Initiativen der gesellschaftlichen Verantwortung von neun deutschen Unternehmen: Armacell Korea, Bayer Korea, Boehringer Ingelheim Korea, Henkel Korea, Mercedes-Benz Korea, Porsche Korea, Robert Bosch Korea, Siemens Korea und TÜV SÜD Korea. Der Bericht stellt Projekte in einer Vielzahl von Bereichen vor, darunter Umweltschutz, Bildungsförderung, Gemeinschaftsentwicklung und soziale Wohlfahrtsprogramme.
Die KGCCI begann 2014 mit der Veröffentlichung ihres CSR-Berichts, um die sich wandelnde Rolle deutscher Unternehmen in Korea nachzuverfolgen. Heute sind rund 500 deutsche Unternehmen in Korea tätig und beschäftigen über 100.000 Menschen in Produktionsstätten, Büros, Logistikzentren und Forschungseinrichtungen.
„Seit zehn Jahren investieren deutsche Unternehmen nicht nur in Koreas Wirtschaft, sondern auch in seine Menschen und Gemeinschaften“, sagte Marie Antonia von Schönburg, Präsidentin und CEO der KGCCI. „Der diesjährige Bericht zeigt, wie echter Fortschritt aussieht – mehr Inklusion, stärkere Solidarität und der kooperative Geist, der notwendig ist, um langfristige Nachhaltigkeit zu erreichen.“
Ein Höhepunkt des Berichts ist der Fortschritt von Guide Walker, der gemeinsamen CSR-Initiative der KGCCI, die 2023 anlässlich des 140-jährigen Jubiläums der diplomatischen Beziehungen zwischen Korea und Deutschland ins Leben gerufen wurde. Das Programm mobilisiert Freiwillige zur Unterstützung sehbehinderter Menschen und verzeichnete in diesem Jahr mehr als 700 Teilnehmende – die höchste Zahl seit der Einführung. Die KGCCI erklärte, dass die Initiative den „kooperativen Geist“ unter den Mitgliedsunternehmen und ihren Mitarbeitenden widerspiegele und dass die Teilnahme weiter steige, da das Bewusstsein für Inklusion von Menschen mit Behinderungen wachse.
Anfang dieses Jahres verstärkte die KGCCI ihren Fokus auf Vielfalt und Inklusion, indem sie separate Memoranda of Understanding mit der Seoul Blind Union und Envisions, dem Betreiber der Erlebnisausstellung „Dialogue in the Dark“, unterzeichnete. Die Vereinbarungen zielen darauf ab, Trainings- und Sensibilisierungsprogramme zu Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion (DEI) auszubauen und die sehbehinderte Gemeinschaft zu unterstützen. Darüber hinaus setzt die KGCCI weiterhin das Mentoring-Programm Women in KoRea (WIR) in Zusammenarbeit mit der Sungjoo Foundation fort, um die berufliche Entwicklung und Führungsmöglichkeiten für Frauen zu fördern.
Der 11. CSR-Bericht steht auf der Website der KGCCI zum Download zur Verfügung.
Download: https://korea.ahk.de/en/meta-navigation/info-hub/corporate-social-responsibility