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Ausbildung der Ausbilder (AdA)

Die Ausbildung der Ausbilder (AdA) ist eine standardisierte Weiterbildung nach der Ausbildereignungsverordnung (AEVO), die angehende Ausbilder fachlich und pädagogisch auf ihre Rolle vorbereitet. In Korea umfasst das AdA-Programm der AHK Korea zwei Trainingswochen und zwei Prüfungstage und vermittelt wichtige didaktische und organisatorische Kompetenzen. So tragen qualifizierte Ausbilder entscheidend zur erfolgreichen beruflichen Ausbildung und Zukunftssicherung ihres Unternehmens bei.

Ausbildung der Ausbilder
KGCCI

AdA (Ausbildung der Ausbilder)

Die Ausbildung der Ausbilder (AdA) ist eine Weiterbildungsmaßnahme, die in Deutschland bundesweit nach den gleichen Regeln und Standards durchgeführt wird. Grundlage der AdA ist die Ausbildereignungsverordnung (AEVO), eine seit 2009 gültige Verordnung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Diese Verordnung bestimmt, welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, damit jemand als Ausbilder im Sinne des Berufsbildungsgesetzes tätig sein darf.

 

Die Weiterbildung zur Ausbildung der Ausbilder umfasst bis zu 100 Unterrichtsstunden, damit bietet sie genügend Zeit, um die Lerninhalte theoretisch und praktisch zu vermitteln. So gestaltet sich das Lernen anschaulich und praxisnah, und der Kurs bereitet optimal auf die Tätigkeiten als Ausbilder vor.

 

Die Ausbildung von Fachkräften sichert die Zukunft von Unternehmen. Junge Menschen kompetent auszubilden ist eine verantwortungsvolle, spannende und lohnende Aufgabe. Für Auszubildende ist die Ausbildung die Vorbereitung auf das Berufsleben. Die Ausbilder im Betrieb erhalten Gelegenheit, langjährige Erfahrung und Fachwissen weiterzugeben. Ausbilder sind die Schnittstelle zwischen dem Unternehmen und dem Auszubildenden. Sie leisten einen entscheidenden Beitrag zur Zukunftsfähigkeit des Unternehmens und legen den Grundstein für die berufliche Laufbahn des Firmennachwuchses. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, benötigen Ausbilder nicht nur berufsbezogenes Wissen. Es anschaulich vermitteln zu können ist ebenso wichtig. Den Ausbildungsablauf zu organisieren und zu überwachen und den Ausbildungserfolg zu kontrollieren, ist ein komplexes Aufgabenfeld mit vielen Herausforderungen.

 

Die Ausbildung der Ausbilder bei der AHK Korea besteht aus insgesamt 2 Trainingswochen und 2 Prüfungstagen(schriftlich/praktisch). Dadurch kann sich jeder Ausbilder die unverzichtbaren didaktischen und organisatorischen Kompetenzen erwerben. Das bedeutet, dass die qualifizierten Ausbilder im Unternehmen ein fähiger Ansprechpartner für alle Belange der betrieblichen Ausbildung sind. Und sie stellen sicher, dass die nächste Generation von Fachkräften optimal auf ihre Aufgaben vorbereitet wird.

 

Die erforderlichen Kompetenzen sind in vier Handlungsfeldern gegliedert, die sich an der Struktur der Ausbildung orientieren:

 

  1. Berufsausbildungsbedarf ermitteln und Ausbildung planen
  2. Ausbildung vorbereiten und bei der Einstellung von Auszubildenden mitwirken
  3. Ausbildung durchführen
  4. Ausbildung abschließen

 

Die Ausbildereignungsprüfung muss Aufgaben aus der beruflichen Praxis in allen Handlungsfeldern enthalten. Die Prüfung besteht aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil. Ausbilderinnen und Ausbilder, die die Prüfung bestehen, erhalten ein Zertifikat.

  • Qualifikation

    Qualifikation

    Die AdA bescheinigt mit einem Zertifikat von der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) und der Deutsch-Koreanischen Auslandshandelskammer (KGCCI) die berufs- und arbeitspädagogische Qualifikation als Ausbilder*in. Die Prüfung umfasst vier Handlungsfelder und besteht aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil. Der Fokus der AdA liegt dabei auf der späteren Rolle und Verantwortung als Ausbilder*in im Betrieb.