Press Release

KGCCI hält Halbjahres-Wirtschaftsaussichten 2024

30.08.2024

KGCCI hält Halbjahres-Wirtschaftsaussichten 2024

(Seoul, 30. August 2024) AHK Korea (KGCCI, Präsident & CEO Martin Henkelmann) hat in Zusammenarbeit mit der Gyeonggi Free Economic Zone Authority (GGFEZ) am 29. August 2024 im Four Seasons Hotel die KGCCI Halbjahreswirtschaftsausblick 2024 veranstaltet.

Die Veranstaltung, die exklusive Einblicke in die Entwicklungen der koreanisch-deutschen Geschäftsbeziehungen in diesen herausfordernden Zeiten bieten sollte, zog mehr als 100 wichtige Vertreter und Experten aus koreanischen und deutschen Unternehmen und Institutionen an. Zu den Rednern gehörten der deutsche Botschafter in Korea, Georg Schmidt, Juliana Lee, Chefvolkswirtin Asien der Deutschen Bank, und Katharina Viklenko, Direktorin und Korrespondentin Korea bei Germany Trade & Invest (GTAI).

Hyun-Nam Park, koreanische Vorsitzende der KGCCI und Geschäftsführerin sowie Niederlassungsleiterin der Deutschen Bank AG in Seoul, eröffnete die Veranstaltung mit den Worten: „Im August hat die Bank of Korea ein Wachstum von 2,4 % für die koreanische Wirtschaft prognostiziert. Wir erwarten, dass die deutsch-koreanischen Wirtschaftsbeziehungen weiterhin vertieft werden, zum Beispiel in den Bereichen Technologie, Elektromobilität und erneuerbare Energien. Wir, als Koreanisch-Deutsche Industrie- und Handelskammer, sehen eine kontinuierlich hohe Nachfrage nach unseren Dienstleistungen zur Unterstützung deutscher Unternehmen bei der Erschließung des koreanischen Marktes und der Suche nach Partnern. Das ist ein vielversprechendes Signal.“

Botschafter Schmidt, der über die umfassenderen Perspektiven der deutsch-koreanischen bilateralen Beziehungen sprach, sagte: „Korea hat auf der deutschen Agenda einen hohen Stellenwert: Kürzlich besuchten Vizekanzler und Minister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, sowie Verteidigungsminister Boris Pistorius Seoul für wichtige Gespräche zur weiteren Stärkung unserer Beziehungen in einer Vielzahl von Bereichen, darunter Wirtschaft, Klimaschutz und Sicherheitspolitik.“

Er fügte hinzu: „Deutschland hat auch sein Engagement für Frieden und Stabilität auf der koreanischen Halbinsel gezeigt, indem es UNC als Vollmitglied beigetreten ist. Ich möchte auf diesem hohen Maß an Übereinstimmung und Vertrauen aufbauen, um die Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Ländern noch enger zu gestalten.“

Juliana Lee, Chefvolkswirtin Asien der Deutschen Bank, eröffnete ihre Präsentation zum globalen Wirtschaftsausblick mit der Bemerkung, dass „dieses Jahr keinen ruhigen Sommer bieten wird – nicht zuletzt wegen der sich ständig ändernden Erwartungen an die US-Zinsen und des globalen Wahlzyklus. Die dramatischen Ereignisse der letzten Wochen deuten darauf hin, dass nichts als selbstverständlich angesehen werden kann.“

Unterdessen sagte Katharina Viklenko, Direktorin und Korrespondentin Korea von GTAI, in ihrer Präsentation zum „Wirtschaftsausblick für Korea“, dass „das BIP-Wachstum in Südkorea im Jahr 2024 höher sein wird als im Vorjahr und voraussichtlich etwa 2,4 % erreichen wird. Stärkerer ausländischer Nachfrage wird zu einem neuen Rekord bei den Gesamtexporten führen, angeführt von steigenden Lieferungen von Halbleitern und Schiffen. Während erwartet wird, dass die Automobilindustrie auf hohem Produktionsniveau bleibt, ist die Batterie-Wertschöpfungskette stark von der globalen Nachfrageflaute betroffen.“

Abschließend diskutierten HaJoong Chung, Vizevorsitzender der KGCCI und Präsident & CEO von Siemens Korea, JiSook Lee, CFO von Bayer Korea, und Sascha Jovanovic, CFO Region APAC der Webasto Group Korea, zusammen mit Juliana Lee und Katharina Viklenko Perspektiven ihrer jeweiligen Branchen und die zunehmende Bedeutung des koreanischen Marktes für globale Unternehmen während einer Podiumsdiskussion, die von Dr. Martin Henkelmann, Präsident & CEO der KGCCI, moderiert wurde.