Press Release

KGCCI und FKCCI veranstalten Sonderempfang mit Premierminister: Investoren werden trotz wirtschaftlicher Herausforderungen beruhigt

12.12.2024

KGCCI und FKCCI veranstalten Sonderempfang mit Premierminister: Investoren werden trotz wirtschaftlicher Herausforderungen beruhigt

Die Koreanisch-Deutsche Industrie- und Handelskammer (KGCCI, Präsident & CEO Martin Henkelmann) und die Französische Handelskammer in Korea (FKCCI) veranstalteten am 11. Dezember im Banyan Tree Club and Spa Hotel in Seoul einen besonderen Empfang mit dem südkoreanischen Premierminister Han Duck-soo.

Dieser besondere Empfang diente der Bewertung der jüngsten Entwicklungen in der Wirtschaftspolitik, ausländischen Investitionen und der allgemeinen Geschäftsumgebung für deutsche, französische und andere europäische Unternehmen in Korea. Die Veranstaltung folgte auf die kurzzeitige Verhängung des Kriegsrechts in der vergangenen Woche und betonte die Dringlichkeit des Dialogs und der Zusammenarbeit zur Bewältigung der sich wandelnden wirtschaftlichen Landschaft Koreas. Über 190 Vertreter europäischer Unternehmen, Vorstandsmitglieder der KGCCI und FKCCI nahmen teil. Seitens der koreanischen Regierung war Dr. Cheong Inkyo, Minister für Handel, anwesend.

In seiner Rede versicherte Premierminister Han den Investoren die Stabilität der koreanischen Regierung und ihr Engagement für ein robustes Geschäftsumfeld: „Trotz der jüngsten Veränderungen in der innenpolitischen Landschaft hat Korea ein solides und widerstandsfähiges Wirtschaftssystem beibehalten. Die Ministerien, einschließlich des Ministeriums für Handel, Industrie und Energie, arbeiten in enger Zusammenarbeit mit Finanzinstitutionen intensiv daran, ein stabiles Umfeld für ausländische Investitionen und wirtschaftliche Aktivitäten im Land zu gewährleisten.“ Er betonte: „Wir ermutigen Sie nachdrücklich, Ihre Geschäftsaktivitäten mit Vertrauen in die starken wirtschaftlichen Fundamentaldaten Koreas fortzuführen.“

Der Empfang beinhaltete eine dynamische Podiumsdiskussion mit Branchenführern wie HaJoong Chung, Vizepräsident der KGCCI und CEO von Siemens Korea, David Jones, Country Manager von RWE Renewables Korea, Stéphane Deblaise, CEO von Renault Korea, und Roberto Mauro, CEO von Pasqal Asia Pacific und General Manager von Pasqal Korea. Die Diskussion konzentrierte sich auf die Herausforderungen, mit denen deutsche und französische Unternehmen auf dem koreanischen Markt konfrontiert sind. Dr. Martin Henkelmann, Präsident & CEO der KGCCI, und Sonia Chaieb, CEO der FKCCI, beendeten die Veranstaltung mit abschließenden Worten.

KGCCI-Vorsitzender Hyun-Nam Park erklärte: „Mit kumulierten deutschen Direktinvestitionen in Korea von über 17 Milliarden Euro und einem Handelsvolumen von 34 Milliarden Euro im Jahr 2023 sind die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Südkorea und Deutschland offensichtlich. Der Besuch des deutschen Vizekanzlers Robert Habeck Anfang dieses Jahres unterstrich die stetig wachsende Partnerschaft weiter. Wir schätzen die Unterstützung der koreanischen Regierung für ausländische Unternehmen sehr und freuen uns darauf, die Zusammenarbeit mit Korea zu vertiefen, um Innovation und nachhaltiges Wachstum zu fördern.“

FKCCI-Vorsitzender David-Pierre Jalicon sagte: „Die FKCCI ist zuversichtlich, dass Korea die aktuelle politische Situation erfolgreich bewältigen und wirtschaftliche Auswirkungen effektiv steuern wird. Nach unserem Treffen mit Vizepremierminister und Finanzminister Dr. Choi Sang-Mok sowie MOTIE-Minister Dr. Ahn Duk-Geun am vergangenen Freitag konnten wir unsere Geschäftsgemeinschaft, insbesondere im Ausland, beruhigen, dass die geschäftlichen und beruflichen Aktivitäten in Korea weiterhin uneingeschränkt operativ sind. Diese Zusicherung ist besonders wichtig, da sich die Beziehungen zwischen Korea und Frankreich weiter intensivieren. Das bilaterale Handelsvolumen erreichte im vergangenen Jahr mit 16 Milliarden Euro einen Rekordwert – doppelt so viel wie vor einem Jahrzehnt. Französische Unternehmen in Korea haben eine entscheidende Rolle gespielt, indem sie 5 Milliarden Euro an ausländischen Direktinvestitionen getätigt, einen Gesamtumsatz von 14,6 Milliarden Euro erzielt und 25.000 Arbeitsplätze geschaffen haben.“

Der Empfang unterstrich das starke Engagement deutscher, französischer und europäischer Unternehmen für die wirtschaftliche Entwicklung Koreas und legte den Grundstein für eine tiefere Zusammenarbeit und gegenseitiges Wachstum.